
- 18.09., 13.00-13.30 Uhr:
»Das unzufriedene Volk« – Detlef Pollack im Gespräch mit Heinz Bude über Protest und Ressentiment in Ostdeutschland
https://us02web.zoom.us/j/86059375300
- 22.09., 15.00-15.30 Uhr:
»Vom Arbeiterkind zur Professur« ‒ Die Herausgeber*innen im Gespräch über den sozialen Aufstieg in der Wissenschaft
https://us02web.zoom.us/j/83666530154
- 22.09., 17-18 Uhr:
»Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft« ‒ Die Herausgeber*innen und Beiträger*innen im Gespräch
https://us02web.zoom.us/j/86341989782
- 23.09., 17-18 Uhr:
»Jenseits von Corona« ‒ Die Herausgeber im Gespräch über unsere Welt nach der Pandemie
https://us02web.zoom.us/j/84138208194
Die Zoom-Sessions werden jeweils eine Viertelstunde vorher gestartet.
»Das unzufriedene Volk« – Detlef Pollack im Gespräch mit Heinz Bude über Protest und Ressentiment in Ostdeutschland
Freitag, 18.09., 13.00-13.30 Uhr: https://us02web.zoom.us/j/86059375300
Detlef Pollack stellt im Gespräch mit Heinz Bude sein neues Buch »Das unzufriedene Volk – Protest und Ressentiment in Ostdeutschland von der friedlichen Revolution bis heute« vor:
Ostdeutsche stilisieren sich im öffentlichen Diskurs gern als Opfer der deutschen Einheit. Tatsächlich haben sie sich aber von der friedlichen Revolution bis heute als mächtiger politischer Akteur erwiesen. So ging im revolutionären Umbruch von 1989 die Dynamik nicht von der kleinen Schar der Bürgerrechtler und Bürgerrechtlerinnen aus, sondern von der Bevölkerung. Und heute beherrscht die ostdeutsche Bevölkerung durch ihr Wahlverhalten und nicht zuletzt durch ihren Opferdiskurs die öffentlichen Debatten. Am ostdeutschen Protestverhalten lässt sich begreifen, wie sich eine Bevölkerung zum Volk konstituiert ‒ unter den Bedingungen einer Diktatur ‒ und wie in der Demokratie die kollektive Selbstermächtigung zum Ressentiment verkommt.
Der Autor: Detlef Pollack, geb. 1955, lehrt Religionssoziologie an der Universität Münster und ist dort stellvertretender Sprecher des Exzellenzclusters »Religion und Politik«. Nach seinem Studium und der Promotion in Leipzig habilitierte er sich an der soziologischen Fakultät in Bielefeld und hatte Professuren in Leipzig, Frankfurt/Oder und New York inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören neben der Religionssoziologie die politische Kultur im wiedervereinigten Deutschland und die Demokratisierung in Ostmitteleuropa.
Mehr Informationen zum Buch
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5238-3 ↗
»Vom Arbeiterkind zur Professur« ‒ Die Herausgeber*innen im Gespräch über den sozialen Aufstieg in der Wissenschaft
Dienstag, 22.09., 15.00-15.30 Uhr: https://us02web.zoom.us/j/83666530154
Noch immer gibt es große Hürden für einen Bildungsaufstieg – nach wie vor stammt nur eine Minderheit der Professor*innen aus der Arbeiterklasse. Was bedeutet es diesen Aufsteiger*innen, eine Professur erreicht zu haben? Wie erleben sie die Universität und das Versprechen der Chancengleichheit? Und wie haben ihre eigenen Aufstiegserfahrungen sie als Wissenschaftler*innen geprägt? Erstmals äußern sich in diesem Buch Professor*innen unterschiedlicher Fächer zu ihrem »Klassenübergang« und zur Verknüpfung von sozialer Herkunft und Wissenschaft. Gerahmt werden die persönlichen Schilderungen durch ausgewählte Beiträge aus der Ungleichheitsforschung, u.a. von Christoph Butterwegge, Michael Hartmann und Andrea Lange-Vester.
Die Herausgeber*innen sind Julia Reuter (Köln), Markus Gamper (Köln), Christina Möller (Dortmund) und Frerk Blome (Hannover).
Mehr Informationen zum Buch:
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4778-5 ↗
»Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft« ‒ Die Herausgeber*innen und Beiträger*innen im Gespräch
Dienstag, 22.09., 17-18 Uhr: https://us02web.zoom.us/j/86341989782
Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft abrupt verändert – und ihre Folgen werden lange nachwirken. Zu Beginn beherrschte die Expertise der Virologie die öffentliche Debatte. Angesichts der Tragweite der Veränderungen ist jedoch klar, dass auch sozial- und kulturwissenschaftliche Sichtweisen auf die Pandemie unverzichtbar sind, denn: Die Corona-Krise ist eine gesellschaftliche Krise. Jenseits von Ansteckungs- und Mortalitätsraten hat sie tief greifende Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das alltägliche Leben der Menschen. Die Beiträge vermessen die Situation inmitten der »Corona-Gesellschaft« und zeigen Perspektiven für die Zeit nach der Krise auf. Damit bieten sie der Öffentlichkeit Orientierung und ermöglichen den Wissenschaften einen ersten Austausch. Denn zur kollektiven Bewältigung der Pandemie ist nicht nur eine kritische Analyse der Lage nötig, sondern auch das Kultivieren eines Zukunftshorizonts mit Möglichkeitssinn.
Mehr Informationen zum Buch:
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5432-5 ↗
»Jenseits von Corona« ‒ Die Herausgeber im Gespräch über unsere Welt nach der Pandemie
Mittwoch, 23.09., 17-18 Uhr: https://us02web.zoom.us/j/84138208194
Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben einschneidend verändert. Wir sind Zeugen eines multiplen Systemschocks. Was bleibt von der Krise? Stellt sie eine Zeitenwende dar oder ist sie nur eine Delle in langfristigen Trendlinien? Wie wird Corona unsere Lebenswelten in Familie, Arbeit, Schule, Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft dauerhaft verändern?
Auf diese Fragen geben 32 renommierte Wissenschaftler*innen – darunter Lars P. Feld, Herfried und Marina Münkler, Shalini Randeria, Gert Scobel und Andreas Voßkuhle –Antworten, pointiert und kenntnisreich. Diese schlaglichtartigen Kurzanalysen fügen sich zu einem Kaleidoskop und geben den Blick frei auf die Welt nach Corona.
Die Herausgeber sind Bernd Kortmann und Günther G. Schulze vom Freiburg Institute for Advanced Studies.
Mehr Informationen zum Buch:
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5517-9 ↗