Neben dem gewachsenen Stellenwert von Interdisziplinarität als fächerübergreifendes Lerngeschehen hat die transdisziplinäre Praxis am Kreuzpunkt von Wissenschaft und Gesellschaft zunehmend an Aktualität gewonnen. Zunehmend werden Wissensressourcen, die kooperativ und im Zusammenspiel gesellschaftlicher Akteur*innen entwickelt werden (darunter Erfahrungswissen, Körperwissen, autochthones Wissen usw.), in die universitäre Forschungspraxis einbezogen.
Was bedeutet dieser Wandel für Lernen und Lehren an Hochschulen? Welche Bildungsperspektiven erwachsen daraus? Wie lassen sich bestehende Barrieren überwinden? Anlässlich der Veröffentlichung des Handbook Transdisciplinary Learning lädt die TU Berlin internationale Expert*innen, Studierende und Lehrende zum Erfahrungsaustausch ein. Im Mittelpunkt der Konferenz steht eine kritische Bestandsaufnahme transdisziplinärer Bildungsmethoden und die Bewertung ihres Potenzials für zukünftige Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.
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Im Anschluss an die Tagung wird mit einem feierlichen Empfang und einer Buchvorstellung im Haus der Statistik (Otto-Braun-Straße 70, 10176 Berlin) das Handbook Transdisciplinary Learning (Thorsten Philipp/Tobias Schmohl) gelauncht.
Bei Fragen wenden Sie sich gern an:
Dr. Thorsten Philipp
thorsten.philipp@tu-berlin.de
Thorsten Philipp / Tobias Schmohl (eds.)
Handbook Transdisciplinary Learning ↗
What is transdisciplinarity – and what are its methods? How does a living lab work? What is the purpose of citizen science, student-organized teaching and cooperative education? This handbook unpacks key terms and concepts to describe the range of transdisciplinary learning in the context of academic education. Transdisciplinary learning turns out to be a comprehensive innovation process in response to the major global challenges such as climate change, urbanization or migration. A reference work for students, lecturers, scientists, and anyone wanting to understand the profound changes in higher education.