Der einstige rechtsextreme Dresscode aus Glatzen, Bomberjacken und Springerstiefel hat längst ausgedient. Elke Gaugele analysiert neue rechtsextreme Kleiderordnungen, die sich heute kalkuliert in die Nähe des Normcore rücken, was zu einer Popularisierung rechter Indentitäten führt. Ein Buchauszug.
Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit bilden einen ideologischen Motivkomplex rechtsterroristischer Attacken. Die Beschwörung dominanter, reaktionärer Männlichkeit und eine aggressive, potenziell gewaltsame Verteidigung schwindender patriarchaler Privilegien gehören zum geschlechtsspezifischen politischen Moment des Rechtsextremismus. Das letzte Mittel, um die subjektive Kränkung und Ohnmachtserfahrung zu überwinden und wieder ›Herr der Situation‹ zu werden, ist Gewalt.
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