Die Macht der Kartographie

Finn Dammann / Boris Michel

Karten werden mit den verschiedensten Zielvorstellungen als attraktives und machtvolles Mittel der Produktion, Aneignung und Regierbarmachung von Welt eingesetzt.
Am Beispiel einer Karte der Philippinen aus dem 18. Jahrhundert zeigen die Herausgeber, wie mit dieser auch heute noch territoriale Herrschaftsansprüche legitimiert werden.
Ziel des Handbuches ist es, diesen Machtstrukturen eine alternative Kartographie entgegenzusetzen, um so zu einer gesellschaftlichen Veränderung beizutragen.
Ein Buchauszug.

Postwachstumsgeographien – Mehr Räume für Alternativen!

Bastian Lange, Martina Hülz, Benedikt Schmid, Christian Schulz

Sowohl die Klima- als auch die Coronakrise bieten viele Anknüpfungspunkte an die Forderungen von Postwachstum und zeigen einmal mehr die Dringlichkeit einer reflexiven Neuorientierung ökonomischer, politischer und sozialer Institutionen jenseits einer einseitigen Wachstumsfixierung.
Die Herausgeber*innen über den Sammelband »Postwachstumsgeographien«, der jüngst bei transcript Open Access erschienen ist und räumliche Perspektiven für Postwachstumsprozesse vorstellt.