Social Distancing ist kein neues Phänomen der Corona-Pandemie, sondern gängiger Alltag unserer durch-mediatisierten Lebenswelt. Erst die krisenbedingte Problematisierung des Kommunizierens unter Anwesenden macht uns deutlich, welche Ausnahmestellung diese Form des Miteinanders längst innehat – und wie umfassend unsere mediale Sozialität bereits fortgeschritten ist.
»Social Distancing« ist im Kern ein »Physical Distancing«. Der Beitrag skizziert aus körpersoziologischer Sicht, wie durch die Vorgabe des »Social Distancing« die intersubjektiven und kollektiven Körperverhältnisse neu justiert und Körpererfahrungen im öffentlichen und privaten Raum re-organisiert werden.
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