Oft wird Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, in Memes mit dem Superhelden Captain America gleichgesetzt und als Captain Ukraine bezeichnet. Solche Verwendung von Superhelden-Bildern im Kriegskontext wirkt nicht nur trivialisierend, sondern deutet zudem den Krieg an sich in höchst problematischer Weise: als eine Art narratives Universum, in dem es so etwas wie individuelle ›Heldenhaftigkeit‹ überhaupt geben kann.
Wie stabil ist Putins Russland heute? Philipp Casula beantwortet drei Fragen zu seinem Buch Hegemonie und Populismus in Putins Russland und setzt diese in einen Zusammenhang zur aktuellen Situation.
Inwiefern können offenkundige Lügen den politischen Diskurs beeinflussen? Helmut König, der Autor von »Lüge und Täuschung in den Zeiten von Putin, Trump & Co. «, beantwortet drei schnelle Fragen zu der Bedeutung von politischen Lügen bzw. Täuschungen und verdeutlicht, welchen Einfluss diese auf den aktuellen Angriffskrieg in der Ukraine haben.
Joanna Nowotny und Julian Reidy über das Feld der Meme Studies
Unser Buch ist die erste deutschsprachige Abhandlung zum Thema. Wir analysieren memes aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Uns interessieren Machtdynamiken, die durch memes aufrechterhalten oder subvertiert werden. Wir versuchen, so komplex wie unser Gegenstand zu sein: Memes können sowohl befreiend als auch toxisch sein, entsprechend den neuen Denk- und Handlungsmöglichkeiten, die der digitale Raum überhaupt bietet.
Ausgewählte Titel zu den Themen Migration, Flucht und Asyl, anlässlich zum Tag der Migrant*innen
Der Internationale Tag der Migrant*innen findet seit 2000 jährlich am 18. Dezember statt. Er soll auf die Millionen Menschen aufmerksam machen, die außerhalb ihres Heimatlandes leben. Das transcript-Programm beleuchtet Themen der Migration vielfältig.
Ausgewählte Titel und ein Kunstwerk mit Symbolkraft
Im Verlagsprogramm von transcript nimmt das Forschungsfeld der Disability Studies den Raum ein, der ihm zusteht. Am heutigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung streben wir einen Versuch an, mit Büchern von, über und für Behinderte(n) zu Aufklärung und Minimierung von Berührungsängsten gegenüber Behinderungen beizutragen.
Auszug aus dem Buch »Frankfurt am Main – eine Stadt für alle?«
Prozesse der Stadtentwicklung sind immer auch von sozialen Kämpfen begleitet – die Beitragenden unseres kürzlich erschienenen Bandes »Frankfurt am Main – eine Stadt für alle?« widmen sich aktuellen stadtpolitischen Konfliktfeldern in der hessischen Global City. Anna Lisa Jakobi, Jana Bleckmann und Jan Kordes explorieren die Frage nach (queer-)feministischen Ansätzen und Färbungen lokalpolitischer Bewegungen.
Steffen Mau liest mein Buch in seiner Rezension für die SZ vom 12.10. von seinen (wenigen) Übertreibungen her und lässt den analytischen Kern unbeachtet: die Diskrepanz zwischen dem auf Klage gestimmten öffentlichen Diskurs der Ostdeutschen und der mehrheitlichen Zufriedenheit mit ihrer persönlichen Lage.
Nur wegen der Corona-Pandemie sind andere Krisen noch lange nicht verschwunden – Extinction Rebellion macht weiterhin auf die Gefahr der Klimakrise aufmerksam und gibt Einblick in ihre Prinzipien und Werte in dem Band »Hope dies – Action begins«.
Der Band zur Protestbewegung »Fridays for Future« erscheint im Oktober bei transcript. Prof. Dr. Peter Hennicke hat bereits einen Blick ins Buch geworfen.
Die Proteste von Fridays for Future gehen auch unter den schwierigen Bedingungen der Coronapandemie weiter. Die kreative Anpassung des Protestrepertoires kann allerdings nicht überdecken, dass die Pandemie auch für Fridays for Future existenzbedrohend ist und die bis dato größte Herausforderung darstellt.
Wie erfindet sich politische Öffentlichkeit neu in einem Regime, das uns einander vom Leib halten will? Wie lassen sich die Proteste gegen die Coronamaßnahmen als Akte des physischen und affektiven Präsentwerdens im öffentlichen Raum verstehen?
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