Tobias Leenaert
Ein Ausblick auf den im Januar erscheinenden Band »Der Weg zur veganen Welt« zum Weltvegantag am 1. November.
Tobias Leenaert
Ein Ausblick auf den im Januar erscheinenden Band »Der Weg zur veganen Welt« zum Weltvegantag am 1. November.
Ausgewählte Titel zum Welttag der Suizidprävention in unserem Programmbereich Psychologie
Suizid stellt eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt dar. Der 2003 durch die WHO und die International Association for Suicide Prevention (IASP) ausgerufene Aktionstag zur Prävention von Suiziden möchte für Warnsignale und Risikofaktoren sensibilisieren, Berührungsängste und Stigmata abbauen und das Tabuthema ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Jährlich wird so den rund 800.000 Suizidverstorbenen gedacht und den Hinterbliebenen Raum zum (gemeinsamen) Trauer gegeben.
Das Psychologie-Programm von transcript beleuchtet verschiedene Facetten von mentaler Gesundheit, Psychiatrie und Psychotherapie und bietet so ein Fundament, um sich über mögliche Ursachen für Suizid(versuch)e zu informieren und Ressourcen zur Vorbeugung zu sammeln.
Judith Rahner
Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit bilden einen ideologischen Motivkomplex rechtsterroristischer Attacken. Die Beschwörung dominanter, reaktionärer Männlichkeit und eine aggressive, potenziell gewaltsame Verteidigung schwindender patriarchaler Privilegien gehören zum geschlechtsspezifischen politischen Moment des Rechtsextremismus. Das letzte Mittel, um die subjektive Kränkung und Ohnmachtserfahrung zu überwinden und wieder ›Herr der Situation‹ zu werden, ist Gewalt.
Peter Siller / Ole Meinefeld
Die Heinrich-Böll-Stiftung befragte in der Vortragsreihe Auf der Höhe – Diagnosen zur Zeit in den letzten Jahren Intellektuelle zu aktuellen gesellschafts- und kulturdiagnostischen Stichworten: von A wie »Authentizität« bis Z wie »Zombie«. Ziel war es, prominente und relevante Diagnosen unserer Zeit zu versammeln, aber genauso – über das Zufallsprinzip der alphabetischen Reihung generiert – neue Perspektiven auf die Gegenwart jenseits des etablierten Vokabulars zu suchen.
Entstanden ist dabei eine Art Glossar mit Stichworten unserer Zeit.
Sebastian Haunss und Moritz Sommer
Die Proteste von Fridays for Future gehen auch unter den schwierigen Bedingungen der Coronapandemie weiter. Die kreative Anpassung des Protestrepertoires kann allerdings nicht überdecken, dass die Pandemie auch für Fridays for Future existenzbedrohend ist und die bis dato größte Herausforderung darstellt.
Britta Acksel, Johannes Euler, Leslie Gauditz, Silke Helfrich, Brigitte Kratzwald, Stefan Meretz, Flavio Stein, Stefan Tuschen
Wie lässt sich Konvivialität in den Alltag integrieren? Acksel et al. erläutern die soziale Praxis des »Commoning«, geben Beispiele für deren Ergebnisse, und stellen einen anwendungsorientierten Bezug zum Prinzip des Konvivialismus her. Es handelt sich um eine gekürzte Fassung eines Beitrags im Debattenband von 2015 zum Thema Konvivialismus.
Stephan Lessenich
Wozu dient ein Manifest? Stephan Lessenich setzt sich im Debattenband zu Konvivialismus kritisch mit der Erzählform auseinander und untersucht das 2014 im transcript Verlag erschienene »Konvivialistische Manifest« hinsichtlich seines Realitätsbezugs. Der Beitrag von 2015 wird hier gekürzt dargestellt.
Frank Adloff, Volker M. Heins
Konvivialität und ihr »Ismus« – in der Einleitung des 2015 veröffentlichten Debatten-Bandes greifen Adloff und Heins die Forderungen des Manifests auf und betonen die Zeitlosigkeit seiner gesamtgesellschaftlichen Relevanz. Dies ist eine gekürzte Fassung.
Frank Adloff
Wie kann die Qualität sozialer Beziehungen effektiv verbessert werden? Warum ist ein harmonisches Zusammenleben besonders in Krisenszenarien notwendig? Dies ist eine gekürzt dargestellte Einleitung zum ersten Konvivialistischen Manifest, erschienen 2014.
Sebastian Haunss, Moritz Sommer, Lisa Fritz
Die Autor*innen des Sammelbandes nähern sich dem Phänomen Fridays for Future aus verschiedenen Blickwinkeln: Neben den Auswertungen von Demonstrationsbefragungen bieten die Beiträge vielfältige Einblicke in die Organisationspraxis und das Selbstverständnis der Bewegung. Sie ordnen die Protestformen historisch und in den Kontext früherer Klimaproteste ein, untersuchen den gesellschaftlichen Rückhalt der Bewegung und diskutieren die Herausforderungen, vor denen Fridays for Future steht.
BICC / HSFK / IFSH / INEF
Die Corona-Pandemie hält die Welt 2020 in Atem. Sie verschlingt ungeahnte Ressourcen und hat weitreichende politische Interventionen in das gesellschaftliche Zusammenleben zur Folge. Gerade in fragilen Weltregionen drohen sozioökonomische Verwerfungen und politische Unruhen. Eine globale Pandemie braucht globales Handeln, in der Reichweite und im Design. Der EU kommt dafür besondere Verantwortung zu. Wenn die derzeitigen Krisen kooperativ bewältigt werden, bietet dies auch Chancen für die Welt „danach“. Im Schatten der Pandemie sind zugleich andere Friedensgefährdungen aus dem Blick geraten oder verschärfen sich. Auch diese müssen im Blick behalten und bekämpft werden.