Inken Bartels, Isabella Löhr, Christiane Reinecke, Philipp Schäfer, Laura Stielike
Spätestens seit 2015 wird in Politik und Medien, Wissenschaft und Gesellschaft intensiv über die Gründe und Folgen grenzüberschreitender Mobilität diskutiert. Dabei scheint oft allzu selbstverständlich, dass und wie sich unterschiedliche Mobilitäten und mobile Menschen voneinander unterscheiden. Doch die Begriffe und Kategorien, mit denen Menschen und ihre Mobilitäten bezeichnet, geordnet, zähl- und regierbar gemacht werden, sind keineswegs natürlich und gegeben.
Im folgenden Beitrag analysieren die Herausgeber*innen den oft umstrittenen Gebrauch zentraler Migrationsbegriffe und plädieren für mehr sprachliche Sensibilität in aktuellen migrationsbezogenen Diskursen.