In der vierten Folge sprechen wir im ersten Teil über Rassismusforschung und die Verknüpfung von Forschung und Politik mit Serpil Polat und Cihan Sinanoğlu.
In einem zweiten Interview berichten Birgül Demirtaş und Çağrı Kahveci aus den Interviews, die sie für den Sammelband »Solingen. 30 Jahre nach dem Brandanschlag« mit Überlebenden des Attentats geführt haben.
Eine Behinderung als Identität zu feiern, bedeutet Widerstand – gegen Ausgrenzung, Unterdrückung und ableistische Strukturen. Im Disability Pride Month Juli werfen wir Schlaglichter auf die diesjährigen Neuerscheinungen rund um das Themenspektrum Behinderung, Inklusion und Teilhabe.
»Mapping Black Europe: Monuments, Markers, Memories« is the first account by Black European academics, artists, and journalists who have collectively marked sites of public memory, from monuments and statues to street names and city plaques, in the eight European capitals they call home.
Jahrelang betrieben deutsche Siedler*innen in der »Colonia Dignidad« die systemische Unterdrückung, Misshandlung und Folter ihrer Mitglieder und auch politischer Gefangener der Pinochet-Diktatur in Chile.
Wir haben die Autorin Meike Dreckmann-Nielen hinsichtlich ihrer Forschung zur Erinnerungskultur und Aufarbeitung innerhalb der ehemaligen Siedlungsgemeinschaft interviewt.
Im zweiten Jahr des russischen Krieges gegen die Ukraine zeichnen sich immer stärker seine globalen Verwerfungen ab: Der Krieg untergräbt die Funktionsfähigkeit internationaler Organisationen und erschwert dringend notwendige Kooperation in Politikfeldern wie dem Klimaschutz oder der Handelspolitik. Innenpolitisch nehmen auch bei uns Polarisierung und
Verschwörungserzählungen zu – mit negativen Folgen für die Demokratie.
In der dritten Folge sprechen wir mit dem Klima-Aktivisten und Mitbegründer von Scientists for Future David Fopp über seine Erfahrungen als Begleiter und Dokumentator der historischen Schulstreiks und die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen von Fridays for Future. Außerdem erzählt er, wie es der Bewegung gelingt, trotz hartnäckiger Widerstände Kampfgeist und Hoffnung zu bewahren.
Das Heft »Reizende Gerüche« untersucht Dimensionen kultureller und sozialer Konstruktion von olfaktorischen Wahrnehmungen. Dabei thematisieren die Beiträger*innen vor allem die historische Wandelbarkeit von Praktiken des Riechens und mit ihnen verbundene Emotionen im europäisch-nordamerikanischen Kontext.
Am Anfang ging es um Wahlrecht, Arbeitsrecht, körperliche und reproduktive Selbstbestimmung – 1910 forderte die kommunistische Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin einen seitens sozialistischer Frauen aller Länder organisierten Kampftag; seit den 1920ern wird der 8. März weltweit als Tag des Aufbegehrens gegen das Patriarchat begangen. Wir präsentieren ausgewählte Titel der Gender und Queer Studies und betonen dabei vor allem den intersektionalen Aspekt zeitgenössischer Feminismen.
Freiheit ist eines der höchsten Güter der Menschheit. Doch warum zersetzen wir sie durch ein Denken in Sachzwang- und Effizienzkategorien? Warum lassen wir sie durch staatliche Rundumbetreuung untergraben und gehen im digitalen Raum so sorglos mit ihr um?
Karl Hepfer greift in seiner Inventur auf die grundlegenden Überlegungen der Philosophie zur Freiheit zurück.
Wie jedes Jahr am 3. Dezember will auch heute wieder der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung weltweit das Bewusstsein für die Belange behinderter Personen schärfen und den Einsatz für ihre Würde und Rechte fördern. Bücher aus dem Feld der Disability Studies sind schon seit den frühen Jahren von transcript integraler Bestandteil des Programms. Im heutigen Spezial präsentieren wir aktuelle und kommende Publikationen zu Disability und Inklusion – sowie echte »Must-Read«-Klassiker.
Der Pflegenotstand und die prekären Bedingungen des Pflegeberufs finden endlich zunehmend Beachtung in der medialen Berichterstattung. Das breite Feld der Pflege erfährt auch bei transcript durch den neu eingerichteten Programmbereich »Pflegewissenschaft« Anerkennung nicht zuletzt als Stützpfeiler einer solidarischen Gemeinschaft, der ebenso wissenschaftlicher Aufmerksamkeit und Behandlung bedarf.
Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche und körperliche Selbstbestimmung ist weltweit umkämpft. Wir haben die Herausgeberinnen von »Politiken der Reproduktion« zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Abschaffung des Rechts auf Abbrüche in den USA und ihre Einschätzung zur Entwicklung in Deutschland unter der Ampelkoalition gefragt.